Wie kann man in Worb ressourcenschonend leben?
Diese Frage muss uns beschäftigen, denn natürliche Ressourcen sind nur begrenzt verfügbar. Im Jahr 2023 erreichte die Schweiz schon am 13. Mai den «Erdüberlastungstag». Lebten alle Menschen so wie wir heute, dann bräuchte es 2.8 Erden (Quelle: www.overshootday.org/). Auch in Zukunft möchten alle Menschen essen, schlafen, mobil sein und Spass haben. Darum ist es wichtig, unsere Ressourcen so weit als möglich zu schonen.
Unterscheidung von natürlichen Ressourcen
Natürliche Ressourcen werden in zwei Kategorien eingeteilt:
Suffizienz als Teil der Lösung
Es gibt drei Wege, unsere Ressourcen besser zu nutzen:
Konsistenz: Es werden Ressourcen naturverträglich genutzt. In einer Kreislaufwirtschaft werden alle Abfallprodukte als Rohstoff für ein nächstes Produkt verwendet. Bei der Produktion werden erneuerbare Energien verwendet.
Effizienz: Es werden weniger Ressourcen verbraucht, indem Dinge besser produziert werden. Ein Beispiel sind Kühlschränke, welche heute deutlich weniger Strom verbrauchen als früher.
Suffizienz: Es wird weniger produziert und konsumiert. Suffizienz wirft die Frage nach dem Mass dessen auf, was die Menschen brauchen, um ein gutes, ressourcenschonendes Leben zu führen.
Pro Jahr verursacht jede Bewohnerin und jeder Bewohner in Worb knapp 400 kg Abfall. Doch es geht auch anders: Wer Konsumgüter repariert, weitergibt, teilt oder tauscht, verhilft ihnen zu einem längeren Leben und setzt ein wichtiges Zeichen gegen die Wegwerfmentalität. Und auch beim Energieverbrauch gilt: Verhaltensänderungen können den Energieverbrauch nachhaltig senken, ohne Komfort und Sicherheit zu beeinträchtigen.
Worb wurde von Energiestadt als Pilotgemeinde gewählt, um das Thema Suffizienz auf kommunaler Ebene zu verankern. In diesem Rahmen wurde ein eigenes Logo entwickelt, welches die sechs verschiedenen Lebensbereiche zeigen soll, in denen Ressourcen geschont werden können.